NO PRIDE YEAR

Corona-Krise verhindert Pride Veranstaltungen

Das Jahr 2020 wird auf Grund vieler Dinge in die Geschichte eingehen. Die Welt kämpft gegen einen Virus. Die Wirtschaft erlebt die stärkste Rezession seit den 1920er Jahren. Das gesellschaftliche Leben spielt sich zu einem großen Teil zuhause ab. Viele Länder haben die höchste Arbeitslosigkeit seit Jahrzehnten. Unternehmen können ihre Türen nicht mehr öffnen, weil sie pleite sind. UND: 2020 ist definitiv auch das Jahr, in dem es die wenigsten PRIDE Veranstaltungen seit langem gegeben haben wird.

Hunderete Christopher Street Days auf der ganzen Welt wurden bereits abgesagt. Der Pride Month Mai und Juni ist in vielen unserer Kalender so leer wie vor 60 Jahren als es noch keine Veranstaltungen dieser Art gab. Wien, München, Berlin, Amsterdam, Innsbruck, die Liste der Absagen ist lang. Manche Destinationen versuchen die Pride zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Maspalomas und Ibiza sind beispielsweise verschoben. Auch der CSD auf der Spree in Berlin hat ein Ersatzdatum Anfang September bekommen.

Andere Organisationsteams hoffen immer noch auf eine Besserung der Lage und haben bisher offiziell noch keine Absagen kommuniziert wie etwa Tel Aviv. Internationale Reisewarnungen werden aber wohl nicht so schnell wieder aufgehoben werden.

Die Organisatoren des CSD München arbeiten an einer Alternativlösung. Eventuell wird es einen virtuellen CSD geben. Wir werden sehen, was uns da noch alles erwartet diesen Sommer. Eines sollte aber auch in Zeiten wie diesen so bleiben wie es war: Be proud of who you are!

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Autor

Alfred Holzknecht

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